Während der Werkstatttage dieses Schulhalbjahres am 22- 24. Juni 2021 befassten sich 80 Schülerinnen und Schüler des Jahrganges 8 unter dem Schwerpunkt Technik mit dem Bau von Fahrzeugen und deren Fahreigenschaften.
Im Rahmen der drei Unterrichtstage bauten die Jugendliche begeistert mehrere Fahrzeuge und testeten dessen Fahreigenschaften und Beschleunigung. In ihrer Partnergruppe erlangten sie durch die selbständige Auseinandersetzung mit dem Material, Einblicke in die Zusammenhänge von Statik und Mechanik. Die kreative Werkstattaufgabe, nämlich ein Fahrzeug aus Metallbaumaterialien zu bauen, nahmen auch die Mädchen erfreut an. So konnten sich besonders gemischte Teams mit ihren Vorschlägen bereichern.
Die Schülerinnen und Schüler versuchten voller Motivation ihr Fahrzeug so zu verbessern, dass dieses besonders schnell eine bestimmte Strecke von einer Rampe abfahren konnte. Die Fahrzeuge durften während des Rennens nicht berührt werden, wenn sie von der Fahrbahn abkamen. Welche Bauweise hat sich bewährt? Welche Fahrzeuge blieben auf der Fahrbahn und kamen ans Ziel? Welche Modelle sind Favoriten der Mädchen und Jungen? Diese Fragen wurden zum Schluss des Werkstatttages in einem Wettbewerb beantwortet, indem die schönsten selbstgebauten Fahrzeuge gesichtet wurden und ein Rennen der Nelson- Mandela-Schule stattfand.
Die Mitarbeiter des ZDI-Zentrums Minden- Lübbecke Herr Wydra und Mitarbeiterin Frau Gänsen förderten an diesen Tagen bei den Schülerinnen und Schüler technische Denk- und Handlungsweisen, die das Konstruieren und Herstellen umfassen. Manchmal ergaben sich die Überlegungen aber auch erst beim Ausprobieren. Eine Ideenkonferenz hatte den Jugendlichen dabei geholfen: Was brauchen wir, damit wir ein Fahrzeug bauen können? Welche Teile soll es haben? Welche Materialien können wir für das Fahrgestell oder die Radachsen verwenden? Wie befestigen wir die Räder am Fahrgestell, damit sie sich problemlos drehen und das Fahrzeug geradeaus fährt? Die Jugendliche bekamen genügend Zeit, um ihre Ideen auszuprobieren.
Die Lehrer und Jugendlichen waren sich einig, dass dieses Thema, durch die verschiedenen berücksichtigten Handlungszugänge, sehr abwechslungsreich und spannend war. Die Schülerinnen und Schüler zeigten an diesen Tagen überdurchschnittliches Engagement in den MINT-Fächern. Ein lebendiger, handlungsorientierter Unterricht, Experimente und die Arbeit mit Modellen und Anschauungsmaterialien legen den Grundstein für nachhaltiges Interesse an Technik bei Schülerinnen und Schülern.
