Stopp, mir reichts!!

Jede Klasse 7 setzte sich Ende Februar an jeweils einem Projekttag mit  ihrer Klassengemeinschaft, der Zusammenarbeit und mit dem  Füreinander-Einstehen auseinander.

Gemeinsam mit unseren Schulsozialpädagoginnen führten Steffen Höping und Daniela Nathaus, Drogenpräventionsmitarbeiter der Drogenberatung Rheine, Aktion Selbsthilfe e.V. Rheine die Tage an der Nelson-Mandela-Schule durch. Auch die SaMs der Schule aus Kl. 8 und 9 brachten sich tatkräftig ein.

In Workshops und Kleingruppen gab es verschiedenste Herausforderungen. Manchmal gelang die Lösung einer Aufgabe nur in Kooperation mit den Mitschülern, manchmal musste der einzelne Schüler „klare Kante“ zeigen und für seine Haltung kämpfen. Die Schüler bekamen Rückmeldungen für ihre Ideen und Vorgehensweisen – aber auch jede Menge Raum, alternative Handlungsweisen im geschützten Rahmen einer Übung auszutesten.

Schüler, die es schaffen, ihre Meinung klar zu vertreten, „Nein“ zu sagen werden besser gehört und respektiert. Die Schulsozialpädagoginnen Gabi Mönning und Tanja Gosling zeigten den Schülern auf, dass jeder seine persönlichen Stärken und Grenzen gut kennen sollte, und dass diese im Jugendalter immer wieder trainiert werden müssen. Unter Stress in konfliktgeladenen Situationen ist es gut, sich schon mal in Ruhe Gedanken zu seinem Auftreten und seiner Wirkung auf Andere  gemacht zu haben.

Die intensive Zusammenarbeit brachte die Klassen in ihrem Zusammenarbeiten ein gutes Stück voran.

In der dann folgenden Woche gab es für jede Klasse noch das Angebot, sich mit dem Thema Sucht auseinanderzusetzen.

Die Schüler wägten die Übergänge von Interesse an bestimmten Mitteln und Genuss bis zu zum Missbrauch und schließlich zur Sucht ab. Auch sahen sie beispielsweise an konkreten Zahlen, dass besonders der Alkohol ein flächendeckend großes Problem mit vielen jährlichen Toten in Deutschland darstellt, gerade weil er überall frei verkäuflich und gesellschaftlich akzeptiert ist.

Starke Jugendliche haben ein geringeres Risiko, süchtig zu werden, weshalb die Zusammenarbeit von Schule und Suchtprävention weiterhin äußerst wertvoll und wichtig bleibt.